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Herzlich willkommen
Über meine Arbeit
Ich kann nicht sagen, was mir das Wichtigste ist. Alles ergänzt sich und fordert mich mal mehr, mal weniger heraus. Immer ergeben sich jedoch in den verschiedensten Äußerungsmöglichkeiten Prozesse, die von innen nach außen führen: zum Gedicht, zur Kurzgeschichte, zum Bild u.a. mehr.
Schon immer haben mich die Spuren beschäftigt, die Menschen vor Jahrtausenden hinterlassen haben: archaische Felsritzungen, Höhlenmalereien, Schriftzeichen aus dem Osten, denen man die Herkunft aus dem Bildzeichen noch anmerkt.
Obwohl die Botschaften nicht ohne Weiteres lesbar sind, vermitteln sie mir doch ein hohes Maß an Unmittelbarkeit.
Die alten Werke, heißt es in einem ZEN-Text, sind lebendige Spuren ihrer Schöpfer, zugleich Zeugnisse deren geistiger Ahnen, Verbindungen über die Zeiten hinweg.
Indem ich aus der Bewegung, aus der Pinselspur heraus z.B. Figuren entstehen lasse, fühle ich mich diesem Strom durch die Zeiten angeschlossen. Zeichnen wird zu einer Meditation, die durchaus nicht immer abrufbereit ist. J. Bissier hat sich viele Jahre mit dieser das Figurative allerdings ausschließenden Arbeitsweise beschäftigt. Er sagt:
„Die Bilder müssen kommen wie der Atem. Man kann seine Intuitionen nicht wiederholen, so wenig, wie eine Welle sich in ihrer Form je wiederholen kann.“
Das weiße Papier wird in der ZEN-Tradition nicht als Fläche verstanden, sondern als fließender, von Kräften durchfluteter Raum. Figur und Zwischenraum werden demnach als Kräftefelder gefühlt.
Das Bild wird so zum „Symbol eines Existenzgefühls des Seins, in einem nach außen wie nach innen strahlenden Energiefluss“, in den der Betrachter mit einbezogen wird.
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